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Investors‘ FAQ (Stand Mai 2024)

  • Ist Nachhaltigkeit Teil Ihrer Unternehmensstrategie?

    Ja.

    Als eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen hat sich die Branicks Group AG einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet: Um langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein zu können, misst die Unternehmensführung deshalb neben ökonomischen Themen auch ESG-Aspekten („Environmental, Social, Governance“) eine wesentliche Bedeutung zu.

    Nachhaltigkeit und ESG sind deshalb ein grundlegender und integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie seit 2010. Im Jahr 2021 haben wir unseren 360-Grad-Ansatz um vier klare Überzeugungen zu E, S, G und Digitalisierung erweitert und das Unternehmen in Bezug auf ESG organisatorisch neu aufgestellt.

    Mehr Informationen finden Sie im Nachhaltigkeitsbericht und im Geschäftsbericht der Branicks Group AG.

  • In welcher Form berichtet die Branicks Group AG über Nachhaltigkeitsaktivitäten?

    Seit März 2012 veröffentlicht die Branicks Group AG einen eigenständigen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Als börsennotiertes Immobilienunternehmen orientieren wir uns an den international anerkannten Berichtsstandards der Global Reporting Initiative (GRI-Standards) und des europäischen Branchenverbands EPRA (EPRA sBPR).

    Die Branicks Group AG, als eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, nimmt an etablierten ESG-Ratings zur Performance-Messung teil.

    Die Rating-Ergebnisse finden Sie hier.

  • Gibt es eine klare organisatorische Verankerung von ESG im Unternehmen?

    Ja.

    Das Thema Nachhaltigkeit wird von der Vorsitzenden des Vorstandes (CEO/CFO) der Branicks Group AG verantwortet. Seit 2021 koordiniert ein Head of Sustainability federführend die Nachhaltigkeitsaktivi­täten und die ESG-Reporting-Prozesse und ESG-Inhalte. Er berichtet direkt an die CEO. Darüber hinaus wurde im 2021 ein ESG-Komitee etabliert, dem neben der CEO und dem Head of Sustainability die Führungskräfte sämtlicher Unternehmens­einheiten angehören, um abteilungsüber­greifend wichtige Entschei­dungen zur Ausrichtung der ESG-Strategie und der ESG-Ziele zu verabschieden.

    Die operative Implementierung und Umsetzung der ESG-Maßnahmen obliegt den jeweiligen Organisationseinheiten.

  • Ist Nachhaltigkeit ein Bestandteil der Immobilienprodukt-Strategie?

    Ja.

    Die Branicks Group AG bündelt auf ihrer Immobilienmanagement-Plattform das eigene Commercial Portfolio und die betreuten Immobilien aus dem Segment Institutional Business.

    (Details zu den aktuellen Assets under Management vgl. Finanzberichte der Branicks Group AG)

    Wir haben auf Basis unseres unternehmensweiten 360-Grad-Wertschöpfungsansatzes einen ESG-Managementansatz für unsere Immobilien und Fonds entwickelt, vom ersten Matching (MATCH) über die Anbahnung und Strukturierung von Transaktionen (TRANSACT) bis zur Bewirtschaftung (OPERATE) und Weiterentwicklung im Bestand (DEVELOP).

    In unserem Institutional Business konzipieren wir innovative Produkte und begeistern in enger Zusammenarbeit mit unseren Service-Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) die Investoren für diese Konzepte (MATCH).

    Gleichzeitig akquirieren wir die passenden Objekte, um sie zum passenden Zeitpunkt wertsteigernd zu veräußern (TRANSACT). Ferner verfolgen wir ein aktives Management der jeweiligen (Fonds-)Produkte auf Basis der Anlagestrategie (OPERATE) sowie die Entwicklung einzelner Investments und Immobilien mit Zustimmung der Anleger (DEVELOP).

    Bei Fondsprodukten orientieren wir uns an der jeweiligen Fonds-Anlagestrategie und den dort enthaltenen spezifischen ESG-Merkmalen (MATCH) sowie Investorenentscheidungen zu speziellen ESG-Maßnahmen oder ESG-Ratings (z.B. GRESB, ECORE).

    Das jährliche Review auf Unternehmens- bis zur Gebäudeebene für unsere Assets under Management sind wesentliche Steuerungselemente.

  • Welche Kriterien/Ziele mit ESG-Charakter nutzen Sie für das Portfolio und im Rahmen des Investments?

    Wir orientieren uns und leiten unsere Kriterien und Ziele aus den bestehenden Gesetzen, der Regulatorik (z.B. Offenlegungsverordnung) und aus dem offenen Austausch mit unseren Stakeholdern ab.

    Die ökologischen Themen „Energie und Energieeffizienz“ und damit auch „Emissionen und Dekarbonisierung“ sind wesentliche Themen, die von Branicks und seinen Stakeholdern identifiziert wurden.

    Die Reduzierung der CO₂-Emissionen und der Umweltbelastungen hat für uns Priorität. Wir wollen einen aktiven Beitrag zur Dekarbonisierung des europäischen Gebäudesektors leisten und haben ein messbares Klimaziel im Jahr 2022 definiert. Zudem ist ein wesentliches ESG-Ziel der Branicks Group AG der Ausbau des Anteils an „Green Buildings“ im Bestandsportfolio. Es wurde im Geschäftsjahr 2021 im Rahmen der Emission des ersten Schuldscheins mit ESG-Link in der Unternehmensgeschichte in Höhe von 250 Mio. Euro zielgerichtet umgesetzt.

  • Werden Gebäudezertifikate (DGNB, BREEAM, LEED, etc.) zur externen Qualitätssicherung herangezogen?

    Gebäudezertifikate (nach DGNB, LEED und BREEAM) sind für die Branicks Group AG ein Instrument der externen Qualitäts­sicherung, aber nicht das ausschließliche oder immer anzuwendende. Wir setzen das Instrument Gebäudezertifizierung gezielt ein und das unter anderem in Abhängigkeit von Asset Klasse, Baujahr, Neubau- oder Bestandsobjekten sowie Anlage- und ESG-Strategie.

    Neben der internen Qualitätssicherung durch unser erfahrenes Management, setzen wir auch auf Instrumente wie Due Diligence (DD) und die Bausteine der technischen Due Diligence (TDD) und der ESG-Due Diligence. Dies gilt speziell im Ankauf.

    Zusätzliche Stoßrichtungen für das Management bilden ESG-Ratings für Portfolios wie GRESB sowie zukünftig die Scoring-Modelle unserer Kapitalverwaltungsgesellschaften bzw. unsere eigenen internen Scorings, die die Objekt-, Portfolio- oder Fonds-relevanten Anforderungen aufgreifen. Daneben spielen auch die regulativen Vorschriften eine Rolle, z.B. aus der Offenlegungs- und Taxonomie-Verordnung.

  • Ist das Thema Nachhaltigkeit im Investmentprozess verankert?

    Ja.

    Eine ESG-Due Diligence ist integraler Bestandteil unseres Ankaufsprozesses.

    Vor der Freigabe einer Akquisition führt Branicks eine ESG-Due Diligence durch, bei der die Energieeffizienz und andere energetische Parameter des Gebäudes sowie die daraus resultierenden Umweltauswirkungen (z. B. CO₂-Emissionen) beurteilt werden. Auch das Potenzial für eine Green Building-Zertifizierung bzw. die Erfüllung von ESG-Merkmalen durch den entsprechenden Fonds wird anhand des einzelnen Investmentobjekts geprüft und durch externe Experten bestätigt.

  • Engagiert sich das Unternehmen in ESG-relevanten Netzwerken?

    Wir beteiligen uns aktiv an nationalen und internationalen Nachhaltigkeitsinitiativen in der Immobilienwirtschaft. Dabei verfolgen wir das Ziel, Themen mit Nachhaltigkeitsbezug noch stärker in unserer Organisation zu verankern und den Erfahrungs- und Informationsaustausch in unserer Branche zu fördern.

    Um die Wahrnehmung von Immobilienunternehmen und deren Belange zu stärken, engagieren wir uns gemeinsam mit weiteren Branchenteilnehmern vor allem in den Verbänden ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss) und EPRA (European Public Real Estate Association). Unsere Mitgliedschaft bei der European Association for Investors in Non-Listed Real Estate Vehicles (INREV) unterstreicht die Bedeutung des Drittgeschäfts im Institutional Business.

    Darüber hinaus stehen wir in engem Dialog mit unseren Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG). Dabei haben wir den Anspruch aktiver Partner in der Gestaltung des Fondsproduktes zu sein und die Erfahrung aus dem aktiven Management unseres betreuten Immobilienvermögens und aus dem ESG-Management unserer eigenen Immobilien einzubringen.